Wandern im Saarland: Steinbachpfad
Letztes Jahr stand an einem Wochenende bei herrlichem Sonnenschein wieder eine meiner Lieblingsbeschäftigungen auf dem Programm – das Wandern. Dieses Mal erkundeten wir den Steinbachpfad, der auch als Premiumwanderweg ausgezeichnet ist. Wie der Name schon vermuten lässt, ging es durch zwei wilde Bachläufe hindurch und das ohne irgendeine Brücke. Bevor ich euch noch mehr über die Details der Wanderung erzähle, zuerst der Faktencheck:
Streckenlänge: 7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: 2,5 Stunden (inkl. Pause)
Der Start des Rundwanderweges ist der Sportplatz von Steinbach. Die ersten Meter legten wir, begleitet durch wunderschönes Vogelgezwitscher, in einem Waldstück zurück. Bevor wir danach über eine Anhöhe zu dem Panoramaturm Betzehübel gelangten. Der Fernblick vom Turm aus ist bei schönem Wetter wirklich ein Traum. Doch sollte man auf jeden Fall nicht unter Höhenangst leiden, um diesen zu erklimmen. An Streuobstwiesen vorbei ging es zu dem ersten der beiden malerischen Bachläufe. Durch das Kerbtälchen wandernd, erreichten wir nach einer kurzen Pause eine Auenland ähnliche Landschaft. Am Ende dieser bezaubernden Natur wartete der zweite Bachlauf auf uns. Hier balancierten wir über einzelne Steine zum anderen Ufer. Eine klitschige Angelegenheit kann ich euch sagen. Aber es sind alle heil und ohne nasse Füße auf der anderen Seite angekommen. Danach erklommen wir eine Anhöhe und gelangten zu einer süßen kleinen Imkerei. Diese wird von einem passionierten Hobbyimker betrieben und dank großen Tafeln können sich Honigfreunde und auch welche, die es einmal werden wollen, rund um das Thema Bienen und Honigproduktion informieren. Man sollte dennoch aufpassen den Bienenvölkern nicht ohne Fachpersonal und entsprechende Schutzkleidung zu Nahe zu kommen. Das mögen sie nämlich gar nicht. Das war dann auch schon das Ende des Premiumwanderwegs Steinbachpfad. Ein sehr schöner Abschluss, wie ich finde.
Fazit: Der Rundwanderweg ist gut beschildert und bietet auch ausreichend Ruhemöglichkeiten. Allerdings sollte man auf gutes Schuhwerk nicht verzichten. Im Frühjahr oder Sommer ist der Weg am Schönsten.
Bis zur nächsten Wandertour,