Oesterreich Olpererhuette
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Wandern in Österreich: vom Schlegeisspeicher zur Olpererhütte

Bei Instagram wird die Olpererhütte bereits seit Jahren gehyped. Daher hatte ich immer ein paar Bedenken, ob mir der Rummel die Wanderung wert ist. Aber nun wollte ich mir diesen Ort auch einmal anschauen und selbst erleben, ob der Andrang gerechtfertigt ist.

Länge: 3,9 km

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Dauer: 2 h

Parkmöglichkeiten: Parkplatz am Schlegelsspeicher


Festes Schuhwerk ist bei dieser Wanderung unbedingt zu beachten. Wir wandern den ausgezeichneten Familienweg, dennoch haben es einige Stellen in sich. Bei Regen oder nassem Untergrund empfehle ich einen Aufstieg nicht.

Vom Parkplatz geht man entlang der Straße direkt am Stausee weiter taleinwärts. Dann folgt man rechts dem Hinweisschild zur Olpererhütte. Zunächst geht es einige Meter aufwärts durch einen Bergwald. Zwischendurch gibt es immer lichtere Passagen und gerade in der Mittagshitze kann man sich hier leicht einen Sonnenbrand holen. Weiter bergauf überquert man nur einige Felsen und Steinformationen. Hier sollte man auf jeden Fall schon einige Wanderungen gemacht haben und am besten schwindelfrei sein. Denn an manchen Stellen ist es nichts fürs schwache Nerven. Immer weiter hinauf, vorbei an einem Bach, gelangt man zur ersten Hochebene.

Im offenen Gelände beeindrucken im Frühsommer die Almrosen in herrlichem Rosa. Unten glitzert der See und dahinter türmen sich die Gletscher. Eine traumhafte Kulisse. Einige Schafe und Ziegen säumen den Weg und lassen sich das Grün der Wiesen schmecken. Man quert wieder den Bach und sieht bereits die Olpererhütte. In Kehren geht es das letzte Stück empor, bis man die Olpererhütte auf 2.389 m erreicht.

Einige Meter weiter hinten liegt der berühmte Instagram Fotospot. Hier tummeln sich auch bereits einige Wanderer und eine Schlange steht bereits an der Hängebrücke an. Hier sollte man ein wenig Zeit mitbringen.

Fazit: eine anspruchsvolle Wanderung mit einigen Höhenmetern. Der Menschenauflauf bei der berühmten Brücke war mir etwas zu viel. Allerdings waren wir auch erst mittags dort, wer früh morgens oder gegen Nachmittag die Wanderung antritt, hat eher Glück. Der Blick ist natürlich atemberaubend.

Bis zum nächsten Mal,

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