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Wie du im neuen Jahr noch produktiver sein kannst


„Ich fange gleich an, schaue nur noch kurz bei Instagram rein“ und ehe man es sich versieht ist eine halbe Stunde vergangen. Kommt dir das auch bekannt vor? Jeder von uns hat Dinge zu erledigen, die er vielleicht vor sich her schiebt, wie z.B. die Fenster putzen oder für eine Klausur lernen. Nicht nur dass diese Aufgaben keinen Spaß machen, sie fressen auch Zeit und Zeit steht einem nur begrenzt zur Verfügung. Theoretisch gesehen 24 Stunden am Tag, doch keiner von uns arbeitet rund um die Uhr und somit verbleibt nur ein Bruchteil für die produktiven Stunden übrig. Wie du deine Zeit besser organisieren kannst und somit auch deine Produktivität steigerst, zeige ich dir im heutigen Blogbeitrag.

„Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.“

Lucius Annaeus Seneca (römischer Philosoph)

Lerne deine Zeitfresser kennen

Schnell ist Instagram, Youtube oder die nächste Shoppingseite geöffnet und meist unbewusst verbringen wir dann Stunden damit uns durch die Bilder oder Seiten zu klicken. Doch leider kann auch diese unbewusste Handlung zu einer Gewohnheit werden. Dann passiert es schon fast automatisch, wenn wir uns mit einer nicht so schönen Aufgabe konfrontiert sehen, dass wir zu unseren bewehrten Ablenkungsmethode greifen.
Doch wie ändere ich jetzt meine Gewohnheit und werde wieder produktiver? Nimm dir Zeit und schaffe ein Bewusstsein für die Situation. Wie oft unterbrichst du deine Aufgaben und lässt dich ablenken? Um dir das zu verdeutlichen, kannst du eine einfache Strichliste erstellen. Nimm dir Papier und Stift zur Hand, sobald du dich ablenken lässt, wie z.B. das Beantworte von Whatsapp Nachrichten, machst du ein Strich auf deine Liste. Es spielt keine Rolle wann du damit anfängst, ob du dich gerade beim Ablenken ertappt hast oder dir Papier und Stift bereits zu Beginn bereit legst. Ziel dieses kleinen Experiments ist es das Bewusstsein zu schaffen, wo du Zeit nicht effektiv nutzt. 


Tipp: Für den Anfang kann es auch eine Hilfe sein, wenn du dir das Ziel setzt dich eine Stunde bewusst einer Aufgabe zu widmen und danach eine 10 minütige Pause einplanst. Hier kannst du dann Whatsapp Nachrichten beantworten oder auf Instagram und Co. stöbern. Doch behalte auch hier das Zeitfenster im Auge und stell dir am besten einen Wecker 😉

Gewohnheiten sind der King

Gewohnheiten können nicht nur einen negativen Charakter besitzen, sie können auch recht nützlich für den Alltag sein. Doch wann spricht man eigentlich von einer Gewohnheit? Eine Aufgabe oder Routine, die du 66 Tage lang ausübst, wird vom Körper als Gewohnheit verinnerlicht.

Zwischen 30 bis 50 Prozent unseres täglichen Tuns wird von Gewohnheiten bestimmt. Daher ist die genauere Betrachtung dieser auch so wichtig. Nimm dir kurz Zeit und hinterfrage einmal, was du jeden Tag so treibst. Was machst du zum Beispiel direkt immer nach dem Aufstehen oder was ist das letzte Produktive was du am Tag tust?

Dieser Punkt hilft dir schon weiter um etwas besser deinen jetzigen Rythmus zu verstehen und herauszufinden wo du Gewohnheiten ändern kannst um produktiver zu sein. Gerade zu Beginn ist die Umstellung bzw. die Schaffung von neuen Gewohnheiten mit viel Mühe verbunden. Doch glaub mir es lohnt sich und bereits nach ein paar Wochen fällt es dir schon gar nicht mehr so schwer.

Nichts geht über eine gute Organisation

Eine gute Organisation ist die halbe Miete. Denn auch wer über ein sehr gutes Gedächtnis verfügt und sich normalerweiße nichts aufschreibt kann durch ein zusätzliches Organisationstool mehr Platz im Kopf schaffen. Dadurch kannst du freier zu denken und produktiver handeln. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten wie du dich organisieren kannst. Hierzu habe ich einen eigenen Blogbeitrag, schau doch mal vorbei, wenn dich das Thema näher interessiert. Grundsätzlich kannst du einen Kalender oder eine To Do-Liste verwenden, um einen besseren Überblick über deine täglichen Aufgaben zu erhalten.

Wenn du dir deine Arbeit selbst einteilen kannst, bereite deine Woche direkt am Montagmorgen vor. So siehst du schnell was an welchem Tag auf dich zukommt und du kannst dich optimal darauf vorbereiten. Du kannst auch jeden Abend den nächsten Tag vorbereiten, wenn das für dich besser funktioniert. Setze darüber hinaus Prioritäten, sonst kann es passieren, dass du dich mit Kleinigkeiten aufhältst, während die wichtigsten Aufgaben unerledigt bleiben.

Die 80/20 Regel

Die 80/20 Regel, auch Pareto Prinzip genannt, beruht auf der Erkenntnis, dass 80 % der Gesamtergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden können. Ein Beispiel hierzu wäre auch, dass in 80 % der Zeit du 20 % der Sachen, die du im Kleiderschrank hast, trägst. Allerdings gibt es auch bei diesem Prinzip Ausnahmen. So besaßen im Jahr 2000 circa 10 % der Weltbevölkerung 85,2 % des weltweiten Vermögens. Lerne es auch hier, Prioritäten zu setzen. Was sind die 20 % Aufwand, die für 80 % deiner Ergebnisse verantwortlich sind? Sobald du das weißt, konzentriere dich darauf, diese 20 Prozent zu erledigen.

Fazit

Produktiv sein bedeutet, konzentriert zu arbeiten und dabei die Dinge effizient und somit zeitsparend zu erledigen.

Willst du deine Produktivität steigern, schaffe dir Gewohnheiten, die dich dabei unterstützen. Lerne es, dich zu organisieren und deine Aufgaben nach Prioritäten einzuteilen. Arbeite nur an einer Sache gleichzeitig und konzentriere dich auf deine Tätigkeit. Sei dir bewusst, was dich ablenkt und gebe dir auch Freiraum, dich diesen Ablenkungen hinzugeben. Denn wenn du dir jeden Spaß nimmst, wirst du es nicht über einen längeren Zeitraum durchhalten können und genau das ist ja unser Ziel – langfristig produktiv sein.

Bis ganz bald,


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